Bei dem Begriff Mokka denken viele zunächst an einen besonders starken und dunklen Kaffee oder Espresso. Zurückzuführen ist dies auf die zahlreichen unterschiedlichen Zubereitungsarten, die sich weltweit entwickelt haben, sowie deren Verbreitung. In Österreich gehört der Mokka beispielsweise in Form von Espresso in Kaffeespezialitäten wie Maria Theresia, in Norwegen erhalten Kunden einen Kaffee mit Schokogeschmack.
Ursprünglich geht der Mokka allerdings aus uralten Traditionen hervor, die in arabischen Kulturen, auf dem Balkan sowie in der Türkei noch heute bedeutsam sind. Daher ist das Heißgetränk ebenfalls unter dem Namen Türkischer Kaffee bekannt.
Sowohl die Bohnenarten mit herben Noten als auch die einzigartige Zubereitungsweise des Mokkas stehen in den orientalischen Kulturen im Fokus, obwohl das Heißgetränk nicht zwangsläufig aus Mokkabohnen hergestellt wird.
Zwischen den Ländern unterscheidet sich die Zubereitung oft nur in Nuancen. Nichtsdestotrotz verstehen viele den Mokka als dritte Kaffeesorte. Seit 2013 gehört die Traditionskaffeespezialität zudem zum UNESCO-Weltkulturerbe.