Ernte & Aufbereitung
Die Tee-Ernte geschieht traditionell von Hand: Gepflückt werden die oberste Blattknospe und die zwei folgenden Blätter, „two leaves and a bud“.

Je nach gewünschtem Ergebnis (Grüntee, Oolong oder Schwarztee) werden die Teeblätter unterschiedlich verarbeitet. Bei jedem Teilschritt der Verarbeitung im Anbauland erfolgen optische und sensorische Qualitätskontrollen: Überprüft werden Beschaffenheit und Farbe des Teeblattes sowie Geruch und Geschmack durch Verkostung. Für alle Teesorten werden nur die besten Qualitäten aus den besten Anbauregionen gewählt.
Transport & Ankunft in Hamburg
Anhand von Teemustern aus den Anbauländern entscheidet J.J. Darboven über den Einkauf der Rohware für seine Mischungen. Der Transport nach Hamburg findet überwiegend per Schiff statt, wobei eine trockene Einlagerung gewährleistet sein muss. Bei der Ankunft der Ware in Säcken wird ihr Zustand noch im Container begutachtet. Die äußerlich einwandfreie Ware gelangt ins Lager, pro Teepartie wird ein Muster gezogen und verkostet. Nach Verkostung mit Gutbefund – im Vergleich zum Angebotsmuster – wird der Tee zur Weiterverarbeitung freigegeben.

Produktion
In der Regel werden mehrere Teepartien zu einer bedarfsgerechten Mischung zusammengeführt, um immer eine gleichbleibende Geschmacksqualität anbieten zu können. Da Tee sehr anfällig für Fremdgerüche ist, darf er bei der Verarbeitung nicht in Kontakt mit anderen Lebensmitteln kommen. Bevor der Tee in die Mischtrommel gelangt, durchläuft er mehrere Reinigungsabschnitte, bei denen Fremdkörper durch Magnete und Rüttelsiebe entfernt werden. Mittels einer Labor-Analyse wird zudem sichergestellt, dass die Teequalität den EU-Richtlinien entspricht.
Verpackung
Sobald der Tee aus der maschinellen Abpackung kommt, werden pro Teesorte ein bis zwei Muster in die Tee-Qualitätssicherung gegeben. Hier werden sie hinsichtlich korrekter Verpackung und einwandfreiem Inhalt begutachtet und verkostet. Die Verkostung von Tee geschieht nach klassischer Methode mit einer Grammatur von 2,8 Gramm und einer Ziehzeit von 5 Minuten. Entscheidende Kriterien hierbei sind Aroma, Farbe, Geruch und Geschmack des Aufgusses. Bei Gutbefund wird das verpackte Teeprodukt zur Einlagerung und damit für den Vertrieb freigegeben.