Betrieb Gastronomie Nachhaltigkeit

Blick auf 2025

J.J. Darboven zieht Bilanz und
blickt nach vorn

Flexibilität, Nachhaltigkeit und Qualität im Fokus 

J.J. Darboven zieht Bilanz und blickt nach vorn

Die Fachzeitschrift ahgz hat einen Blick auf das neue Jahr mit den Zulieferern der Branche gestartet und der erste Teil wurde soeben veröffentlicht. Welche Themen beschäftigen die Lieferanten und Partner des Gastgewerbes? Wie sieht die Bilanz des vergangenen Jahres aus und wie sind die Aussichten? Top-Entscheider standen Rede und Antwort.

Anbei finden Sie die Antworten von Nils Stoevesand, Leiter Key Account Management, J.J. Darboven Professional.

Rückblick aufs Jahr 2024: Welches Fazit ziehen Sie?
2024 war für uns ein herausforderndes Jahr. Die Preiserhöhungen, einschließlich unserer eigenen, sowie eine Vielzahl neuer Verordnungen verlangten von uns Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Besonders stark haben wir die Entwicklungen in der Gastronomie gespürt: Gestiegene Kosten sowie der anhaltende Personalmangel und damit veränderte Öffnungszeiten stellten viele unserer Kunden vor große Herausforderungen.

Was lief besser als erwartet?
Erfreulicherweise gab es auch positive Entwicklungen. Das hohe Interesse an unseren Schulungen in der Akademie hat uns sehr gefreut und zeigt, wie wichtig dieses Angebot ist. Zudem gewinnen Bio- und Fairtrade-Produkte trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen weiter an Bedeutung. Dieser Trend bestärkt uns darin, das Thema Nachhaltigkeit weiterhin engagiert voranzutreiben.

Welche Punkte waren besonders herausfordernd?
Ein zentrales Thema war für uns, die Transparenz in unserer Lieferkette weiter zu stärken. J.J. Darboven ist bekannt für seine verantwortungsvollen Lieferketten – hier haben wir durch die Zusammenarbeit mit Osapiens, einem führenden Anbieter für Compliance- und Supply-Chain-Lösungen, ein deutliches Zeichen für Transparenz gesetzt. Trotz dieser Fortschritte waren wir – wie viele andere auch – von den Herausforderungen gestörter Lieferketten betroffen.

Blick auf 2025: Was erwarten Sie vom neuen Jahr?
Die Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes von 7 Prozent für die Gastronomie würde unserer Branche die dringend benötigte Stabilität verschaffen. Gleichzeitig sehen wir großes Potenzial im weiter wachsenden Außer-Haus-Markt. Besonders freuen wir uns über die steigende Wertschätzung für unsere Heißgetränke – sei es in Bezug auf Qualität, faire Preise oder Zertifizierungen. Dieser Trend motiviert uns, unser Engagement in diesen Bereichen weiter zu stärken.

Womit dürfen Ihre Kunden rechnen?
Unsere Kunden dürfen sich auf Produktneuheiten freuen, die wir auf der kommenden Internorga präsentieren. Ein besonderes Fokusthema bleibt unser Schattenbaumprojekt, mit dem wir Nachhaltigkeit und Verantwortung weiter in den Mittelpunkt rücken. Gleichzeitig bleibt unser individueller Service ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit.

Wie wird sich das Gastgewerbe im Jahr 2025 schlagen?
Gastronomen und Hoteliers, die ihre Gäste und den Genuss konsequent in den Mittelpunkt stellen, werden überzeugen. Entscheidend wird es sein, nicht an der Qualität zu sparen – weder bei Speisen und Getränken noch bei der Gestaltung des Gasterlebnisses. Gleichzeitig bleibt die Motivation der Mitarbeitenden ein zentraler Erfolgsfaktor.